„Anno erzählt“ ist ein Geschichtsprojekt, dass mit vier Geschichtscafés pro Jahr Nachbarn im Brunnenviertel zusammenbringen will. Menschen, die schon seit langem im Brunnenviertel wohnen und solche, die erst vor kurzem in den Kiez rechts und links von der Brunnenstraße gezogen sind, sollen durch das Projekt zur Geschichte des Brunnenviertels zusammen kommen.
Bei den Geschichtscafés geht es um den Austausch – zwischen den Experten und Menschen wie zwischen den Menschen untereinander. Statt anspruchsvoller wissenschaftlicher, historischer Vorträge betonen die Geschichtscafés das erzählerische Element. Es soll ein für Laien verständlicher, erster Zugang zur Geschichte des Brunnenviertels geschaffen werden.
Neben den Treffen bei Geschichtscafés hat das Projekt sich die Aufgabe gestellt, ein kleines Bürgerarchiv zum Brunnenviertel aufzubauen. Durch dieses sollen Laien, Lehrer oder Bewohner einfach an historisches Material zum Brunnenviertel gelangen. Außerdem sollen ab 2019 Fliesen mit QR-Codes im Kiez angebracht werden. Die mit einem Smartphone lesbaren QR-Codes werden zu Ton und Videoaufnahmen auf einer Webseite führen, die die Geschichte eines Hauses, einer Straße oder eines Ort erklärt.
Das Projekt wird über den Projektfonds des Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße mit Mitteln der Sozialen Stadt gefördert.